Dur und Moll: Klaviertasten in einer Nahaufnahme

von Irina Rolf

ein kleiner Exkurs: Die Tempobezeichnungen in den Noten 🎹

In der Musik gibt es nicht nur die eigentlichen Noten, sondern auch viele weitere Zeichen, die den Ausdruck und die Ausführung eines Stückes beeinflussen. Besonders wichtig sind dabei die Tempobezeichnungen, die angeben, in welchem Tempo ein Stück gespielt werden soll. Sie gehören zu den grundlegenden Angaben in jedem Notenblatt und beeinflussen maßgeblich die Stimmung und den Charakter der Musik.

Zusätzlich zu Symbolen wie Bögen, die Noten miteinander verbinden, oder Pausenzeichen, die Stille darstellen, geben Tempobezeichnungen dem Musiker eine klare Vorstellung davon, wie schnell oder langsam ein Stück interpretiert werden soll. Auf vielen mechanischen Metronomen sind diese Begriffe sogar direkt zu finden, was es erleichtert, das richtige Tempo zu wählen.

 

Die 8 am häufigsten verwendeten Tempobezeichnungen.

In den Notenblättern sind neben den eigentlichen Noten auch weitere Zeichen sichtbar. Neben Bögen, die Noten miteinander verbinden, gibt es auch Pausenzeichen, und – wie schnell ein Stück gespielt werden soll. Auf manchen mechanischen Metronomen sind die Begriffe sogar eingezeichnet.

Die meisten dieser Tempobegriffe stammen aus dem Italienischen und sind fest in der Musiksprache verankert. Hier sind die acht am häufigsten verwendeten Tempobezeichnungen und ihre Bedeutung:

Largo – langsam (44-48 Takte pro Minute)
Larghetto – etwas schneller als Largo (60-66)
Adagio – auch angsam, ruhig (66-76)
Andante – gehend, schreitend (76-108)
Moderato – mäßig (108-120)
Allegro – fröhlich, munter (120-168)
Presto – sehr schnell (168-200)
Prestissimo – äußerst schnell (200-208)

Diese Tempobezeichnungen bieten eine Orientierung für das Spieltempo, allerdings können sie je nach Kontext und Interpretation leicht variieren. Ein Allegro in einem klassischen Stück des 18. Jahrhunderts könnte anders gespielt werden als ein Allegro in einem modernen Werk. Zudem hat jeder Musiker etwas Spielraum, das Tempo an seine eigene Interpretation und das Gefühl für das Stück anzupassen.

Die Verwendung dieser Begriffe sorgt dafür, dass Musiker weltweit die gleiche „Sprache“ sprechen und unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrem Musikstil das Tempo eines Stücks verstehen. So entsteht eine universelle Verständigung, die es ermöglicht, Musik in ihrer vollen Vielfalt und Ausdruckskraft zu erleben.

 

 

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