Dur und Moll: Klaviertasten in einer Nahaufnahme

von Irina Rolf

Eigene Kompositionen – der Weg zu meiner Musik 🎹

Es ist ein besonderes Gefühl, eigene Kompositionen – eineeigene Musik zu erschaffen. Es beginnt oft mit einer kleinen Idee – einer Melodie, einem Rhythmus oder vielleicht nur einer Stimmung, die mich nicht loslässt. Und dann wächst sie, entwickelt sich weiter, bis aus einer Skizze ein fertiges Werk wird. In diesem Blogbeitrag möchte ich dir Einblicke in meinen Weg des Komponierens geben und darüber sprechen, was mich inspiriert und antreibt.

Consolation . eine eigene Komposition am Klavier – Du kannst das auch

Die Suche nach Inspiration

Inspiration ist ein eigenartiges Phänomen. Du kannst sie aus den unterschiedlichsten Quellen bekommen – aus der Natur, aus der Kunst, aus persönlichen Erlebnissen oder Emotionen. Manchmal kommt sie spontan, manchmal muss man sie suchen. Als ich mit dem Komponieren begonnen habe, ließ ich mich oft von den Werken großer Komponisten wie Chopin oder Debussy inspirieren. Ihre Musik hat mir gezeigt, wie stark Emotionen durch Klänge vermittelt werden können.

Doch nach und nach habe ich entdeckt, dass die besten Ideen oft aus mir selbst kommen. Es sind die kleinen Momente im Alltag – das Geräusch von Regen, ein intensives Gespräch oder sogar eine unvorhersehbare Wendung im Leben – die mich dazu bringen, mich ans Klavier zu setzen und meine Gedanken in Töne zu verwandeln. Bei dem Lied “Consolation” war ich kurz vorher im Onlinemeeting mit Klaavierschülern von Hobby-Piano (die Masterclass). So konnte ich die Unterrichtsinhalte in einem Lied zusammenfassen.

 

Der Prozess des Komponierens

Der Prozess des Komponierens ist für mich immer ein spannender Weg voller Überraschungen. Meistens fange ich mit einer Melodie an, die mir im Kopf herumspukt. Ich setze mich ans Klavier und spiele sie so oft, bis ich merke, dass sie einen bestimmten Charakter annimmt. Dabei experimentiere ich viel mit Harmonien, Rhythmen und Klangfarben. Oft entstehen dadurch völlig neue Richtungen, an die ich anfangs gar nicht gedacht habe.

Ein wichtiger Teil dieses Prozesses ist auch die Geduld. Es gibt Tage, an denen nichts so klingt, wie ich es mir vorstelle. Und dann gibt es wieder Momente, in denen alles fließt und ich das Gefühl habe, die Musik „findet“ mich. Diese Momente sind besonders wertvoll und motivieren mich immer weiterzumachen.

 

 

 

Herausforderungen und Wachstum

Natürlich gibt es auch Herausforderungen. Eine der größten ist es, ehrlich zu mir selbst zu bleiben und meine eigenen Erwartungen nicht zu hoch anzusetzen. Es ist verlockend, sich mit anderen Komponisten zu vergleichen und zu glauben, die eigene Musik sei nicht „gut genug“. Aber ich habe gelernt, dass jede Komposition ein Ausdruck meiner selbst ist und gerade deswegen einzigartig.

Mit jeder neuen Komposition wachse ich auch als Musiker. Ich lerne ständig dazu, entdecke neue Techniken und finde meinen ganz persönlichen Stil. Das Schönste am Komponieren ist für mich, dass es keine festen Regeln gibt. Es ist ein kreativer Prozess, der mir völlige Freiheit bietet, das zu erschaffen, was ich fühle.

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Musik teilen und erleben

Eine der aufregendsten Erfahrungen ist es, meine eigenen Kompositionen mit anderen zu teilen. Sei es bei einem Konzert, im kleinen Kreis von Freunden oder über Aufnahmen im Internet – es ist ein besonderes Gefühl, zu sehen, wie Menschen auf meine Musik reagieren. Jede*r hört etwas anderes heraus und verbindet eigene Emotionen und Bilder mit den Klängen.

Das ist für mich das größte Geschenk des Komponierens: zu wissen, dass meine Musik nicht nur mich bewegt, sondern auch andere inspiriert und berührt.

 

Ich hoffe, dass ich Dir mit diesem kleinen Einblick in meine Welt des Komponierens inspirieren konnte. Vielleicht sitzt du ja bald selbst am Klavier und beginnst, deine eigenen Gedanken in Musik zu verwandeln.

Lass dich von der Musik leiten – und habe vor allem Spaß dabei!

eigene Kompositionen
eigene Kompositionen

 

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