John Lennon am Klavier: Lerne „Imagine“ Schritt für Schritt
„Imagine“ ist eines der bekanntesten Friedenslieder aller Zeiten – schlicht, emotional und voller Ausdruck. In diesem Beitrag erfährst du, warum das Stück für Anfänger ideal ist, um Gefühl und Dynamik am Klavier zu entwickeln.
Es gibt Songs, die sind mehr als Musik – sie sind eine Botschaft. „Imagine“ von John Lennon gehört dazu. Kaum ein Stück vermittelt so viel Frieden, Hoffnung und Klarheit in so wenigen Akkorden. Für viele ist es das Lied, das sie am Klavier spielen wollen, wenn sie einfach mal abschalten und etwas Schönes schaffen möchten. Bei Hobby-Piano kannst du genau das lernen – Schritt für Schritt, in einer Version, die auch für Anfänger gut machbar ist.
Ein Stück Musikgeschichte – mit einfachen Mitteln
„Imagine“ erschien 1971, nach der Trennung der Beatles. John Lennon schrieb es gemeinsam mit seiner Frau Yoko Ono. Der Song wurde schnell zu einer Hymne für den Frieden und hat bis heute nichts an Bedeutung verloren.
Musikalisch ist „Imagine“ schlicht aufgebaut: ein ruhiger 4/4-Takt, eine klare Melodie in C-Dur und sanfte Akkordfolgen. Genau das macht es ideal, um das Zusammenspiel von linker und rechter Hand zu üben – ohne überfordert zu sein.
Wer gerade anfängt, Klavier zu lernen, erlebt bei diesem Lied oft einen Aha-Moment: Die linke Hand sorgt für ruhige Begleitung, während die rechte Hand die Melodie trägt. Nach wenigen Minuten hört man schon „Musik“, nicht nur Übungen.
Warum „Imagine“ perfekt für Anfänger ist
Viele Schüler sagen mir, dass sie bei „Imagine“ zum ersten Mal das Gefühl haben, wirklich zu spielen – nicht nur Tasten zu drücken.
Das liegt daran, dass der Song langsam und regelmäßig aufgebaut ist. Die linke Hand wiederholt harmonische Muster, die man gut automatisieren kann. Dadurch bleibt mehr Aufmerksamkeit für die rechte Hand und für das Hören.
Außerdem ist die Tonart C-Dur ein Geschenk für jeden Anfänger: keine schwarzen Tasten, keine komplizierten Umgriffe. Statt technischer Hürden steht hier der Ausdruck im Vordergrund. Genau das macht diesen Song auch emotional so stark – man kann sich auf das Gefühl konzentrieren, nicht auf die Technik.
![]()
Ein Lied, das verbindet – und lehrt
Als ich „Imagine“ das erste Mal mit einem Schüler spielte, war ich überrascht, wie still der Raum wurde. Jeder Ton hatte Gewicht. Es ist ein Stück, das Menschen berührt, selbst wenn sie nicht perfekt spielen.
Viele meiner Schüler nutzen „Imagine“, um die Dynamik am Klavier zu üben – also laut und leise zu gestalten, mit dem Pedal zu arbeiten und den eigenen Ausdruck zu finden.
Wer möchte, kann später die Begleitung erweitern, leichte Arpeggien einbauen oder die Melodie singen. Das Stück wächst mit deinen Fähigkeiten – so wie gute Musik es tun sollte.
Lernperspektive: Kontrolle, Ausdruck und Balance
Beim Üben von „Imagine“ lernst du nicht nur ein berühmtes Lied, sondern entwickelst grundlegende pianistische Fähigkeiten:
-
Gleichmäßigkeit in der linken Hand
-
Klangbalance zwischen Melodie und Begleitung
-
Gefühl für musikalische Phrasierung
-
Sensibles Pedalspiel
Viele meiner Schüler merken nach ein paar Wochen, dass sie durch dieses Stück auch bei anderen Songs sicherer werden. Es schult das Hören und gibt Selbstvertrauen – beides ist Gold wert, wenn man langfristig Klavier lernen möchte.
John Lennon am Klavier lernen: Ein Song, der bleibt
John Lennon hat mit „Imagine“ ein Werk geschaffen, das über Generationen hinweg inspiriert. Es ist kein Zufall, dass es immer wieder in Schulen, Konzerten und sogar bei Friedensveranstaltungen gespielt wird.
Und am Klavier? Da entfaltet es seine volle Wirkung – ehrlich, schlicht und wunderschön.
Wenn du also ein Lied suchst, das dich berührt, dich fordert und trotzdem für Anfänger gut machbar ist, ist „Imagine“ eine perfekte Wahl.
Bei Hobby-Piano findest du das passende Tutorial, um das Stück Schritt für Schritt zu lernen – inklusive Fingersatz, Spieltechnik und musikalischen Tipps.
Denn Klavierspielen soll nicht nur klingen. Es soll etwas in dir bewegen. Und genau das tut „Imagine“.


